Gesellschafts- und Begleithunde
Alle diese Rassen variieren stark im Aussehen, haben jedoch eine Aufgabe gemeinsam: Und zwar dem Menschen ein guter und treuer Begleiter zu sein. In der Regel sind die Hunde dieser Gruppe sehr sozialverträglich, liebenswert und ordnen sich leicht unter. Dennoch können auch sie ihren eigenen Kopf haben.
FCI Gruppe 9
Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 1: Bichons und verwandte Rassen
Bichon Frisé, Bologneser, Havaneser, Malteser, Cotton de Tulear, Löwchen
Sektion 2: Pudel
Gross-, Klein-, Zwerg- und Toy-Pudel
Sektion 3: Kleine belgische Hunderassen
Belgischer, Brüsseler und Brabanter Griffon
Sektion 4: Haarlose Hunde
Chinese Crested Dog (Chinesischer Schopfhund)
Sektion 5: Tibetanische Hunderassen
Lhasa Apso, Shih Tzu, Tibetan Spaniel, Tibetan Terrier
Sektion 6: Chihuahueno
Chihuahua
Sektion 7: Englische Gesellschaftsspaniel
Cavalier King Charles Spaniel, King Charles Spaniel
Sektion 8: Japanische Spaniel und Pekingesen
Pekingese, Japan-Chin
Sektion 9: Kontinentaler Zwergspaniel und andere
Kontinentaler Zwergspaniel (Papillon, Phalène), Russischer Toy
Sektion 10: Kromfohrländer
Kromfohrländer
Sektion 11: Kleine doggenartige Hunde
Mops, Französische Bulldogge, Boston Terrier
Mit Ausnahme des Grosspudels sind die Vertreter dieser Gruppe allesamt von mittlerer bis kleiner Grösse.
Papillon, Chihuahua und Co. nehmen sich selbst durchaus wichtig und sind äusserst selbstbewusst. Man sollte es also nicht verpassen auch diese Hunde zu erziehen und ihnen ein hundegerechtes Leben zu bieten. Die Kleinsten unter ihnen werden oftmals als Schosshunde verspottet und gänzlich unterschätzt. Schade, denn auch sie eignen sich für vielerlei Hundesportarten und freuen sich über Beschäftigung – körperlich wie mental.
Und ob die kleinen Rassevertreter das Vorurteil des immer kläffenden Handtaschenhundes erfüllen, liegt – wie so oft – in den Händen der Hundehaltenden und ist reine Erziehungssache.
FCI Hunderassen
Die Hunderassen werden nach dem grössten internationalen Dachverband der Kynologie «Fédération Cynologique International» FCI in Gruppen und Sektionen unterteilt. Die Unterteilung erfolgt in zehn Gruppen und wurde im Jahr 1983 von Raymond Triquet als Gesamtheit von Rassen, die eine bestimmte Anzahl von vererbbaren distinktiven Merkmalen gemein haben, definiert.
Alle FCI Gruppen
FCI Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
FCI Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer - Molosser - Schweizer Sennenhunde
FCI Gruppe 3: Terrier
FCI Gruppe 4: Dachshunde
FCI Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
FCI Gruppe 6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen
FCI Gruppe 7: Vorstehhunde
FCI Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
FCI Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
FCI Gruppe 10: Windhunde