Ursprüngliche Hunderassen
Unter der Gruppe «Hunde vom Urtyp» befinden sich Jagdhunde, Hütehunde, Wachhunde, Gesellschaftshunde und Schlittenhunde.
FCI Gruppe 5
Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 1: Nordische Schlittenhunde
Groenlandhund, Kanadischer Eskimohund, Samojede, Alaskan Malamute, Siberian Husky
Sektion 2: Nordische Jagdhunde
Finnen-Spitz
Sektion 3: Nordische Wach- und Hütehunde
Sektion 4: Europäische Spitze
Sektion 5: Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Shiba Inu
Sektion 6: Urtyp
Basenji, Pharaonenhund
Sektion 7: Urtyp – Hunde zur jagdlichen Verwendung
Vom Verhalten und Charakter sind die Vertreter dieser Gruppe zwar alle unterschiedlich. Dennoch haben sie eines gemeinsam. Und zwar, dass sie sich im Laufe der vielen Jahrhunderte im Aussehen kaum verändert haben und auch ihr Verhalten noch immer sehr ursprünglich ist. Kennzeichnend für diese Hunde sind die Stehohren und die meist über dem Rücken getragene Ringelrute.
Alle Rassen haben einen starken Charakter und sind auch nicht immer leicht zu erziehen. Da beisst sich manches Frauchen oder Herrchen schon mal die Zähne aus. Je nachdem sind sie mehr oder weniger anhänglich, haben aber ein stark ausgeprägtes Territorialverhalten. Wünscht man sich einen Hund mit blindem Gehorsam, ist man mit einem Hund des Urtyps nicht gut bedient. Denn diese Hunde sind sehr willensstark und empfinden auch nicht immer alles als sinnvoll, was der Mensch von ihnen verlangt.
Bestimmt bringt man sie mit einem souveränen Erziehungsstil und viel Training dazu, mit dem Menschen zu kooperieren. Dennoch ist es sehr gut möglich, dass man zum Beispiel einen Husky oder Alaskan Malamute niemals von der Leine lassen kann. Denn auch das Jagdverhalten ist bei diesen Vierbeinern relativ stark ausgeprägt – und fehlt dann der Gehorsam, wird es schwierig, den Hund abzurufen.
FCI Hunderassen
Die Hunderassen werden nach dem grössten internationalen Dachverband der Kynologie «Fédération Cynologique International» FCI in Gruppen und Sektionen unterteilt. Die Unterteilung erfolgt in zehn Gruppen und wurde im Jahr 1983 von Raymond Triquet als Gesamtheit von Rassen, die eine bestimmte Anzahl von vererbbaren distinktiven Merkmalen gemein haben, definiert.
Alle FCI Gruppen
FCI Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
FCI Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer - Molosser - Schweizer Sennenhunde
FCI Gruppe 3: Terrier
FCI Gruppe 4: Dachshunde
FCI Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
FCI Gruppe 6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen
FCI Gruppe 7: Vorstehhunde
FCI Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
FCI Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
FCI Gruppe 10: Windhunde