Ursprungsland Ungarn.
Die wunderschöne Zsüli kam am 7.8.2024 als Abgabehund in die Obhut des Tierheims. Die Gründe sind privater Natur. Nun wartet sie „hinter Gittern” auf eine zweite Chance. Zsüli soll so schnell als möglich als geliebtes und glückliches Familienmitglied ihr neues Leben geniessen können. Wir drücken ihr fest die Daumen dass sie bald ihr Ticket ins Glück lösen kann.
Zsüli hat ein Handicap, sie ist taub. Kommt leider bei den Dalmatinern öfters vor. Am Anfang war sie recht schüchtern, sie kannte einfach nichts. Tierheimmitarbeiterin Anna hat sich ihrer angenommen und ihr Herz bald erobert, man muss ihr einfach etwas Zeit geben. Sie ist eine sehr anhängliche und liebenswerte Hündin, freundlich, lieb, dankbar, agil, einfach ein Sonnenschein, welcher viel Liebe und Freude mit in die neue Familie bringt. Mit ihren Artgenossen versteht sich Zsüli gut, ist jeden Tag mit anderen Hunden im Auslauf, aber im Zwinger ist sie wegen ihrer Taubheit alleine (Stand 11.9.2024)
Zsüli darf am 2.10.24 auf einen Pflegeplatz in die Schweiz einreisen.
31.10.2024, Pflegebericht: Seit knapp einem Monat ist die junge Hündin bei uns in Pflege und hat sich sehr gut eingelebt. Sie ist inzwischen stubenrein. Die Autofahrten genießt sie und kommt freudig mit.
Sozialverhalten und Interaktionen Zsüli ist äußerst menschenbezogen und offen gegenüber allen – sie liebt Menschen und ist sehr kinderfreundlich. Auch in der Begegnung mit anderen Hunden zeigt sie große Freude. Allerdings ist sie noch etwas stürmisch und überschwänglich, besonders wenn sie andere Hunde zum Spielen auffordert. Bisher fehlt ihr das Verständnis dafür, wenn andere Hunde kein Interesse an einer Spielrunde haben. Auf ein Knurren reagiert sie selbstverständlich nicht und versucht weiterzuspielen.
Auch mit Katzen kommt Zsüli problemlos zurecht – sie möchte aber auch hier vor allem spielen und muss noch lernen, dass dieses Ansinnen halt nicht immer auf Gegenliebe stösst.
Zsüli ist eine «Athletin», hat sehr viel Energie und liebt lange Spaziergänge, aber auch das Joggen an der Leine.
Training und Erziehung Das Alleinsein wurde bisher noch nicht geübt, und auch die Zeichen- bzw. Körpersprache als Erziehungsmittel wird sie erst noch lernen. Da sie taub ist, benötigt ihre Erziehung besonders viel Aufmerksamkeit und viel Geduld. Im Einzelspaziergang funktioniert das Laufen an der Leine bereits recht gut, wobei sie sich auf ihren Menschen konzentrieren kann. In der Gruppe ist sie jedoch schnell abgelenkt und möchte am liebsten freilaufen und mit anderen Hunden toben.
Besondere Bedürfnisse Aufgrund ihrer Taubheit erfordert die Erziehung der Hündin mehr Zeit und Hingabe. Ein tauber Hund benötigt deutlich mehr Aufmerksamkeit, um sich im Alltag zurechtzufinden. Sie schrickt vor keinen Geräuschen zurück und erkennt so auch keine Gefahren wie zum Beispiel ein vorbeifahrendes oder herannahendes Auto. In der Nacht ist es für sie wichtig, Körperkontakt zu haben. Dies gibt ihr Sicherheit und die Erkenntnis, wann der neue Tag wieder beginnt. Sie hört ja nicht, wenn jemand aufsteht oder das Haus verlässt. Darum sucht Zsüli sehr stark den körperlichen Kontakt.
Zsüli ist eine absolut liebenswerte Hündin, die allen eine Menge Freude bereitet und durch ihre offene Art besticht.
Insgesamt ist Zsüli eine äusserst liebevolle, verschmuste, loyale und ebenso lebensfrohe wie sportliche Begleiterin, die allerdings aufgrund ihrer Taubheit besondere Erziehungsanforderungen stellt. Mit viel Geduld, Zeit, Verständnis, Hingabe und konsequentem Training wird sie eine tolle Hundepartnerin.
Bei Interesse an "Zsüli" bitte zuerst den Fragebogen ausfüllen.
https://www.animal-happyend.ch/die-hunde/vermittlungsablauf
