Ursprungsland: Ungarn
Am 3.10.2024 kamen wieder einige Hunde von einem Vermehrer aus Budapest ins Tierheim Kecskemét. Der Mann hatte selber den Amtstierarzt gerufen und um Hilfe gebeten, da ihm alles über den Kopf gewachsen ist. Die Hunde wurden beschlagnahmt und in verschiede Tierheime aufgeteilt. Einige kamen nach Kecskemét. https://www.animal-happyend.ch/informiert-bleiben/ohne-worte/archiv/80-hunde-in-ungarn-beschlagnahmt Mit dabei war auch Kréker. Zum Glück muss man sagen, denn so bekommt sie eine Chance, auf ein hundegerechtes Leben mit Familienanschluss und ohne Ausbeutung. Traurig, dass es immer noch so viele Vermehrer gibt, aber solange die Nachfrage nach günstigen Rassehunden vorhanden ist, wird sich leider nichts ändern. Wir drücken Kréker fest die Daumen, dass sie ganz bald ihr Ticket in eine glückliche Zukunft lösen kann.
Leider hat auch Kréker einige Baustellen, das harte Leben, die Ausbeutung und das «sich nicht kümmern» ihrer ehemaligen Besitzer hatte Spuren hinterlassen. Sie hatte einen Nabelbruch, der bereits operiert wurde, ein verletztes Ohr, lose Zähne, welche noch gezogen werden und eine Hautentzündung mit der ist sie in Behandlung. Kréker war anfangs mit ihrer neuen Lebenssituation, mit ihrem Leben überhaupt, total überfordert, schnappte auch, wenn man was von ihr wollte und zog sich komplett in ihre Hundehütte zurück. Sie wurde als Zuchtmaschine missbraucht und durfte nichts kennenlernen. Tierheimmitarbeiterin Anna hat sich ihrer angenommen. Mittlerweile macht sie kleine Fortschritte, aber sie ist nach wie vor schüchtern und unsicher, zeigt sich jetzt aber im täglichen Umgang lieb und freundlich, aber man muss sich bewusst sein, dass sie auch mal ihre Zähne einsetzten kann, wenn ihr was nicht geheuer ist. Langsam fasst sie Vertrauen zu den Betreuern, aber es fällt ihr noch schwer, Streicheleinheiten fängt sie langsam an zu geniessen, sie kannte es einfach nicht, dass man ihr Liebe und Zuwendung schenkt. Kréker braucht geduldige Menschen, welche ihr Sicherheit und Ruhe geben und sie Schritt für Schritt in ihr neues Leben begleiten und sich nicht durch wo mögliche Rückschritte verunsichern lassen. Natürlich muss Kréker noch das Hunde-ABC lernen und ihre neuen Menschen sollten ihr dann zu gegebener Zeit alles liebevoll beibringen. Mit ihren Artgenossen kommt sie gut klar und ein souveräner Zweithund könnte ihr vermutlich helfen, sich im neuen Leben sicherer zu fühlen.
Für unsere sensible Kréker suchen wir liebe Tierfreunde mit Erfahrung mit ängstlichen Hunden. Kréker’s, verletzte Seele braucht nun Zweibeiner, welche ihr ganz viel Zeit und Aufmerksamkeit widmen und keine Anforderungen an sie stellen, sondern Kréker ihr Tempo selber bestimmen lassen. Sie braucht einfühlsame Menschen, welche sie an die alltäglichen Dinge des Lebens gewöhnen, ihr zeigen, wie schön so ein Hundeleben zusammen mit dem Menschen sein kann und ihr all die Liebe, Sicherheit und Geborgenheit geben, welche sie braucht. Viele andere ängstliche Hunde haben es uns schon gezeigt, dass es mit Geduld und Verständnis geht und rennen heute glücklich und unbeschwert durchs Leben.
Wer glaubt an Kréker und gibt ihr eine Chance?
Kréker ist reisefertig.
Bei Interesse an "Kréker " bitte zuerst den Fragebogen ausfüllen.
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